ÜBERBLICK Das Konzept der Architekteninitiative e.V. Nach jahrelangem Kaufen, Upgraden, Crossgraden, usw. von kleinen und großen Softwarepaketen wollten wir für unsere Architekturbüros einen anderen Weg einschlagen. Wir Architekten selbst wollen zukünftig Funktion und Leistungsumfang der von uns eingesetzten Programme bestimmen. Also entschieden wir uns für zwei zukunftssichere Standardanwendungen, die auf die tatsächlichen Bedürfnisse unserer Architekturbüros angepasst wurden. Wo nötig wurden freiberuflich tätige Programmierer engagiert, die bei der Umsetzung professionell unterstützen konnten. Nach mehr als 15 Jahren Arbeit mit den daraus entstandenen "Architekten - Programmen" haben wir diese nun mit der Initiative LTplus allen Interessierten zugänglich gemacht. LTplus ist also keinesfalls eine EDV-Firma mit Vorstandschaft, Werbefachleuten, Vertretern, die ein Produkt für Architekten anbietet, sondern lediglich Markenzeichen für bisher vier Softwarelösungen, die von Architekten entwickelt wurden. Die Architekteninitiative ist eine echte "non-profit" Organisation, d.h. alle Einnahmen fließen wieder in die Entwicklung der Programme. Die Architekteninitiative ist keine eigenständige Firma, sondern die Vereinigung von mittlerweile 1000 Ingenieur- und Architekturbüros. Diese haben es sich zum Ziel gesetzt, den Kollegen zeitgemäße und erschwingliche Software zur Verfügung zu stellen. Hierbei werden die Anforderungen von den Architekten selbst festgelegt und nicht, wie sonst üblich, von Marketingüberlegungen eines Konzerns bestimmt. Professionelle Programmierer erstellen dann auf Grundlage dieser Anforderungsprofile die entsprechenden Programme. Seit 1995 entwickelt die Architekteninitiative unter dem Markennamen LTplus Programme für CAD, AVA, Bauhandwerk, Bauanträge und Baugesetze. Die Programme sind auf die wesentlichen Programmfunktionen beschränkt worden. Damit sind sie schnell erlernbar, weil die Strukturen übersichtlich und transparent bleiben. Unter der schlanken Oberfläche findet sich jeweils alles Nötige für eine effiziente und DIN-gerechte Projektabwicklung. Neben der selbstverständlichen MS-Office-Kompatibilität beinhalten die Programme auch alle erforderlichen Schnittstellen, z.B. Massenübernahme vom CAD in die Ausschreibung, GAEB, DWG, DXF usw. Die Branchenapplikationen befinden sich im täglichen Einsatz und werden deshalb aus der Praxis von mittlerweile mehr als 1000 Büros laufend verbessert und nicht aufgrund marktstrategischer Überlegungen mit Funktionen überfrachtet.
Funktionalität ...
Flexibel ...
Konfigurierbar ...
Preiswert ...
Investitionssicher ...
Ausgereift ...
LTplus OpenOffice BauAntrag Bayern 2008 Funktionalität:
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Für einen umfassenden Überblick sollten Sie sich die Homepage der Architekteninitiative e.V. ansehen: http://www.LTplus.dehttp://www.Icad2000.de
Low - Cost - Systeme in der Architektur Getreu dem Motto "Weniger ist Mehr" hat uns vor einigen Jahren zunächst die Lebensmittelbranche gezeigt, dass "light" in ist. Heute können wir leichte Zigaretten rauchen, uns mit "leichter" Sonnencreme vor den UV-Strahlen schützen, wann werden wir leichte Häuser bauen? Hierzu benötigen wir natürlich, wie kann es anders sein, "leichte" Werkzeuge. Im Bereich der CAD-Software hatte Autodesk 1994 mit der Einführung von AutoCAD-LT den Anfang gemacht. Ob die Bezeichnung LT (steht "LT" für Laptop, lean technologie oder tatsächlich nur light?) damals, dem Zeitgeist folgend, nur aus strategischen Gründen gewählt wurde, ist sekundär. Wichtig war und ist, dass ein Branchenriese begonnen hatte, einem erfolgreichen Programm wie AutoCAD einen kleinen Bruder an die Seite zu stellen, der in seiner Funktionalität auf Wesentliches reduziert, aber zu einem sehr günstigen Preis angeboten wurde. Der Vorteil und die Chance dieser Philosophie liegen auf der Hand. In einer Zeit rückläufiger Baukonjunktur sind hohe Investitionen angesichts der ungewissen Auftragslage riskant. Die Zeiten, als noch gekauft wurde, was gut und teuer war, sind längst vorbei, sehr zum Leidwesen der Software-Industrie. Vielleicht sind die Architekten auch kritischer bei der Auswahl der Systeme geworden, vergleichen nun mehr als vorher das Preis/Leistungsverhältnis ? Doch nicht nur die hohe Investitionssumme stellt sich als Hemmschwelle bei "High-End" Programmen heraus. Auch die Einarbeitungszeit in ein komplexes System ist hier zu nennen. Zudem kommen deutliche Umstellungen im Arbeitsprozess hinzu, die von vielen Kollegen anfänglich unterschätzt werden. Das Resultat: EDV- gefrustete Architekten, die den Computer nicht mehr primär als Werkzeug sondern als notwendiges Übel betrachten. Schuld daran sind meist Erwartungen, aber auch Forderungen an die Software, die sich dann in der Praxis als nicht handhabbar herausstellen. Statt dem berühmten "eierlegenden Wollmilchschwein" wäre eine Software-Auswahl nach anderen Kriterien vielleicht sinnvoller gewesen. Warum nicht ein stufenweises Herantasten an die Materie? Nicht umsonst wird angehenden Motorradfahrern, zunächst nur das Fahren mit "gedrosselten" Maschinen zugemutet, um erst einmal Routine zu gewinnen. Hierzu eignen sich Low-Cost-Systeme ideal. Mit der nötigen Erfahrung im Rücken lassen7 sich dann bei Bedarf weitere Kaufentscheidungen für komplexere Systeme viel leichter treffen. Wer auf dem AVA-Sektor nach preiswerter Software sucht, wird u.a. auch bei etablierten Anbietern fündig. Absolut günstig lassen sich derzeit deren ausgediente DOS-Versionen erwerben. Im Zeitalter grafischer Oberflächen wie Windows und OS/2 ist es aber vermutlich nur echten "Hardlinern" anzuraten, sich solche Programme, deren Leistungsumfang meist recht üppig ist, anzuschaffen. Zwar ist ein Update auf die neuesten Windows-Versionen möglich, aber natürlich auch mit Kosten verbunden. Kritisch prüfen sollte man vor dem Kauf die immer häufiger anzutreffenden "Einsteigerversionen" eingeführter Windows - AVA - Hersteller. Mir ist es unverständlich, wie Programme verkauft werden können, die beispielsweise als Positionsarten nur die Normal- und Eventual-Position zulassen. Spätestens bei der ersten auszuschreibenden Alternativposition bemerkt der Anwender dann, dass diese Funktion erst im "Profi-Paket" enthalten ist. Die Frage, warum sich Low-Cost-Systeme noch nicht hundertprozentig etabliert haben, ist leicht beantwortet. Kostenintensive Vertriebswege sind bei den für solche Systeme üblichen Preisen kaum rentabel. Weder für den Software-Hersteller noch für die Vertriebsfirma. An einem verkauften "Profi-Paket" ist deutlich mehr verdient, als an 10 Low-Cost-Systemen, die hauptsächlich von Mundpropaganda leben. Wer glaubt, wegen des höheren Preises von "Profi- Software" mehr Service seitens der Hersteller zu erhalten, wird nicht selten enttäuscht. Service ja, aber nur gegen zusätzliche Bezahlung. Im Low-Cost-Bereich dagegen hat man häufig einen direkten "Draht" zum Programmautor selbst. Es soll hier jedoch nicht der Eindruck entstehen, professionelle Software sei nicht ihren Preis wert. Ohne Zweifel sind "Profi-Programme" immer dort sinnvoll, wo Low-Cost-Systeme an ihre Grenzen stoßen oder eine spezielle Funktionalität erforderlich ist. Doch zu häufig wird hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Jeder Aufgabe ihr angemessenes Werkzeug. Die Software-Industrie sollte in Zeiten ohne zweistelligen Umsatzzuwachs wieder nachdenken, zu welchem Zweck Architekten Software benötigen um dann mit neuen, attraktiven Konzepten den Markt zu beleben. zitiert aus "baumeister 6/1996 Callwey-Verlag München" |
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